1957 – Tunnelexpress

Zur Interbau 1957 lies Arthur Franke zwei Schienenlosen Züge mit jeweils zwei Zugmaschinen auf Basis eines VW-Käfers bauen. Die Zugmaschinen wurden vom Berliner VW-Händler „Eduard Winter„, die Hänger bei der Firma „Hermann Harmening“ in Bückeburg gebaut.

1957 Berlin Interbau

Ursprünglich sollten zur Interbau 1957 zwei Schienenzüge als Pendelverkehr im neu gebauten U-Bahntunnel zwischen Bahnhof Zoo und Hansaplatz fahren. Ein Zug wurde gebaut und fuhr zur Probe im Berliner Zoo als „Lindhorst Express„.

Der Betrieb des Schienenzuges wurde jedoch verworfen. Nachdem auch Strom- bzw. Akkubetriebene Züge nicht in Frage kamen entschied man sich für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der TÜV prüfte den Schadstoffausstoss im Tunnel und gab seine Freigabe, da die Werte unbedenklich waren.

Zur Interbau 1957 in Berlin fuhen die beiden Schienenlosen Züge als „Tunnelexpress“. Da die Züge im Tunnel nicht wenden konnten gab es an jeder Seite eine Zugmaschine.

1958-heute

Wolfsburg

Nach der Interbau wurde ein Zug nach Wolfsburg verkauft, wo er für Werksführungen und Stadtrundfahrten eingesetzt wurde und wird. Im laufe der Zeit wurde er technisch auf den neusten Stand gebracht und erhielt seine heutige grüne Lackierung. Heute steht er in der Autowelt in Wolfsburg.

Düsseldorf

Der zweite Zug fuhr 1960 auf dem Flughafen Düsseldorf, um Passagiere zwischen Terminal und Flugzeug zu transportieren.

Blankenberge Aqua Rama (Belgien)

Im belgischen Seebad ‚Blankenberge‘ fuhr eine Zugmaschine des Tunnelexpress mit anderen Hängern.

[HS]