Sollinger Hütte
Zur Bundesgartenschau 1959 in Dortmund lies Henry Escher, zusätzlich zu den beiden von Arthur Franke eingebrachten, drei schienenlose Züge bei der Sollinger Hütte bauen. Die Karosserien wurden, wie auch bei den Schienenzügen der Serie 1, bei Piotrowski in Hamburg-Fischbek gebaut.
Links im Bild Heinz Escher, Sohn von Henry Escher sen. und Vater von Henry Escher jun., der im Betrieb für die Schienenlosen Züge zuständig war.
Als Triebwerk entschied man sich für den Porsche-Industriemotor mit 46 PS, der war luftgekühlt hatte etwas mehr Leistung als der Käfermotor. Nahe lag dann auch das man auch gleich etwas Styling vom Porsche 356 übernahm. So entstand die endgültige Form. Diese drei schienenlosen Porschezüge der Sollinger Hütte waren die Einzigen dieser Bauart.
1958 Uslar
Ein neu gebauter Schienenzug der Sollinger Hütte wurde in Uslar (noch mit rotem Nummernschild) als ‚Gliederzug‚ auf dem ‚Uslarer Schützenfest‘ eingesetzt.
1959 Dortmund Bundesgartenschau
Die 5 schienenlosen Züge verkehrten auf der Bundesgartenschau 1959 zwischen Westfalenhalle und dem Gartenschaugelände (Buschmühle)
1960 Saarbrücken Deutsch-Französische Gartenschau
Auf der Deutsch-Französischen Gartenschau waren zwei Schienenlose Züge vom Typ „Sollinger Hütte“ im Pendelverkehr zwischen Hauptbahnhof und Gartenschaugelände im Einsatz.
Für die Deutsch-Französische Gartenschau 1960 in Saarbrücken wurden die Züge neu lackiert.
1961 Freudenstadt
1961 Waging am See
Das Scharnow-Bähnle.
1963 Hamburg IGA
Zur Internationalen Gartenbauausstellung waren Schienenlose Züge vom Typ „Sollinger Hütte“ und „Kässbohrer“ im Einsatz.
1968 Karlsruhe
1968 Flughafen München-Riem
Über den Verbleib der drei Sollinger schienenlosen Zügen ist nichts näheres bekannt.
[HS]