Sollinger Hütte

Die Sollinger Hütte wurde 1715 als „Königliche Eisenhütte“ in Uslar gegründet. Bis 1909 war sie im Königlich-Preußischen Besitz, danach wurde sie privatisiert. Sie wurde um eine Gießerei und Dreherei erweitert. Im ersten und zweiten Weltkrieg war sie Rüstungsbetrieb.

Am 1. April 1953 übernahm der aus Oberschlesien stammende Diplomvolkswirt Hans Arthur Kampmann die Geschäftsführung. Er war führendes Mitglied bei den Freimaurern und gründete 1961 das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Uslar.

1956 übernahm die Sollinger Hütte einen angesehenen Betrieb des Schienenfahrzeugbaues in Hamburg, einschließlich dessen Lieferprogramm, das sich auf Gleisfahrzeuge für Peronenbeförderung und Lastentransport von Bahngesellschaften erstreckt. Die Fertigung wurde nach Uslar verlegt.

Seit 1959 wurden hier die „Escher-Züge“ gebaut.

1983 ging die Sollinger Hütte in den Konkurs und schloß die Gießerei. Von 1984 an wurden noch Fahrbahnübergänge für Brücken hergestellt. 2014 wurde das Unternehmen von der Schweizer mageba übernommen.

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[HS]