Heinz Grandmontagne (Saarmesse)

05.04.1922-1999

Heinz (Heinrich) Grandmontagne gründete mit seinen drei älteren Brüdern Fritz, Daniel und Willi im Jahre 1949 den Saarländischen Gestaltungskreis, aus dem dann im Jahre 1959 die Saarmesse hervorging. Eine Tochtergesellschaft der Saarmesse war die Messe- und Ausstellungsbahnen, die für den Transfer der Besucher und den Bahnbetrieb der Porschezüge im Deutsch-Französischen Garten zuständig war. Hier fand 1960 die erste Deutsch-Französische Gartenschau statt.

Durch die Kooperation mit Henry Escher aus Dortmund war man in der Lage, durch den Einsatz der zahlreichen sogenannten Schienenlosen Züge einen Pendelverkehr im großen Stil anzubieten. Die Schienenlosen Züge, genau wie die Porschezüge gehörten anteilsmäßig den jeweiligen Firmeninhabern, wobei innerhalb der Familie Grandmontagne eine weitere Aufteilung stattfand.

Nach dem plötzlichen Tod von Fritz Grandmontagne 1967 zu Anfang der Karlsruher Bundesgartenschau unterstützte Heinz seine Schwägerin Hannelore Grandmontagne beim Aufbau und Festigung der Karlsruher Bahn als Dauereinrichtung. Er war mindestens bis 1970 bei wichtigen Besprechungen zwischen der Stadt Karlsruhe und der Kleinbahnbetriebe GmbH, der Tochtergesellschaft von Fritz Grandmontagne anwesend. Die letzte Erwähnung seiner Anwesenheit in Karlsruhe betrifft die Verlegung des ersten Depots an den neuen Platz auf dem Gelände an der Fasanengartenmauer. Mit der Verlegung auf das neue Gelände und der Abholung des dunkelblauen Zugs aus Karlsruhe endete dann endgültig die Zusammenarbeit mit Karlsruhe bzw. die Kooperation mit seiner Schwägerin. 

[SV/HS]